Beschlussvorlage - VO/3556/18/1
Grunddaten
- Betreff:
-
Feste Einzäunung des Elstersteinparkes
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Stadtentwicklung, Umwelt und Bauen (6)
- Bearbeiter:
- Björn Spengler
- Beteiligt:
- Stadtentwicklung, Umwelt und Bauen (6)
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschlussart | NA |
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(nicht gesetzt)
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Ausschuss für Baumanagement und Werksausschuss
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Vorberatung
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(nicht gesetzt)
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Ortsrat St. Ingbert-Mitte
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Entscheidung
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14.05.2018
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(nicht gesetzt)
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Ausschuss für Baumanagement und Werksausschuss
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Vorberatung
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Erläuterung
Herr Ortsvorsteher Prof. Dr. Meyer, die FAMILIEN-Partei des Ortsrates St. Ingbert-Mitte sowie die SPD-Ortsratsfraktion haben um Aufnahme des Tagesordnungspunktes gebeten. Es wird auf die beigefügten Anträge verwiesen.
Am 30. April 2018 fand um 17:30 Uhr eine Ortsbegehung mit den Ortsratsmitgliedern sowie Herrn Hans-Werner Krick statt. Dieser hat mit Schreiben vom 4. Mai 2018 wichtige Anregungen und Hinweise als Ergebnis des Ortstermins nachgereicht.
Ein Mitarbeiter der Verwaltung wurde zur Sitzung eingeladen, um die Fragen des Ortsrates zu beantworten.
Am 18. April 2018 wurde die gleiche Thematik bereits im Ausschuss für Baumanagement und Werksausschuss diskutiert. Der Ausschuss hat die Angelegenheit ohne Beschlussfassung an den Ortsrat St. Ingbert-Mitte verwiesen. Nachfolgende Erläuterungen waren Bestandteil der o.g. Ausschusssitzung:
FV Andreas Gaa hat für die FDP-Stadtratsfraktion mit E-Mail vom 05.04.2018 diesen Tagesordnungspunkt für die Sitzung des Ausschusses für Baumanagement und Werksausschuss beantragt.
Das Projekt "Bürgerpark" Elstersteinpark wurde ursprünglich vom Ortsrat St. Ingbert- Mitte, im Besonderen Herrn Bodo Marschall ins Leben gerufen. Über den Ortsrat wurde auch der Kontakt zu Herrn Werner Krick, der mit seinen Schafen und Ziegen den Park beweidet hergestellt. Ein wesentliches Ziel dieses Projektes ist, dem ursprünglichen Zustand des Elstersteinparks wieder näher zu kommen und dies mit nachhaltigen Mitteln im Sinne einer Biosphärenstadt. Ursprünglich handelte es sich beim Elstersteinpark um einen offenen Landschaftspark, der leider im Laufe vieler Jahrzehnte einen waldartigen Charakter entwickelt hat. Um diesem Zustand entgegenzuwirken wurde vereinbart, Teile der waldartigen Flächen abschnittsweise auszulichten und um eine dauerhafte Offenhaltung zu gewährleisten diese mittels Schafen und Ziegen dauerhaft zu beweiden (Waldweide). Dies entspricht auch dem Nachhaltigkeitsgedanken, da durch die Beweidung die laufenden Unterhaltungskosten für Mäh- und Durchforstungsarbeiten eingespart werden können. Im Zuge einer weiteren Entwicklung sollten noch umfangreiche Wegesanierungen, die Errichtung eines Veranstaltungsplatzes inklusive Neubau eines Veranstaltungspavillons, (Durchführung von VHS-Kursen: Malen, Motorsägenschnitzkurse etc.) durchgeführt werden. Aus finanziellen Gründen konnte die weitergehende Entwicklung des Projektes noch nicht abgeschlossen werden.
Zu Beginn des Projektes wurde eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung vor Ort durchgeführt, die überwiegend positiv von den Bürgern aufgenommen wurde.
Auch die vor Ort durchgeführten Veranstaltungen, wie die öffentliche Schafschur speziell für Kinder wurden seitens der Bürger sehr gut angenommen und positiv bewertet. Ebenso positiv sind die Rückmeldungen seitens des DRK-Kurheimes, dessen Patienten und speziell die Kinder von den Schafen und Ziegen begeistert sind.
Kritische Stimmen kommen in der Regel von Hundehaltern, die ihre Bewegungsfreiheit und die ihrer Hunde wesentlich eingeschränkt sehen, da die Hunde in der Regel nicht angeleint werden.
Die ursprünglich angedachte mobile Einzäunung hat sich nicht bewährt, da uneinsichtige Hundehalter ihre Tiere bewusst in die Umzäunung geleitet haben und es dadurch zu Ausbrüchen der Schafe und Ziegen kam. Nach diesen Vorkommnissen wurde eine dauerhafte Einzäunung mittels eines Wildschutzzaunes errichtet, die auch in ihrem jetzigen Zustand bestehen bleibt.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde für die Erstellung der Zaunanlage ein Betrag von insgesamt 4.608,31 Euro an Materialkosten von der Fachabteilung "Umwelt und Friedhofswesen" verausgabt. Die Arbeiten wurden in Eigenleistung durch den Baubetriebshof ausgeführt und bis zum jetzigen Zeitpunkt mit 24.008,95 Euro verrechnet.
Eine schriftliche Vereinbarung mit Herrn Werner Krick in Form eines Gestattungs- oder Pachtvertrages wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geschlossen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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46,5 kB
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2
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öffentlich
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317,6 kB
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öffentlich
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201,6 kB
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4
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öffentlich
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225,3 kB
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5
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öffentlich
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82,8 kB
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