Beschlussvorlage - 2021/0039 AN

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

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Erläuterung

Wie die SZ in einem Artikel vom 3./4. Juli 2021 berichtete, hat der renommierte Street-Art-Künstler Hendrik Beikirch aus Koblenz jüngst in der Gemeinde Schiffweiler im Auftrag der Walter-Bernstein-Stiftung ein großformatiges Porträt des Neunkircher Künstlers Walter Bernstein geschaffen. Das ehemalige Stadtratsmitglied Jürgen Berthold ist an die Verwaltung herangetreten und hat angeregt, zu überlegen, in St. Ingbert ein Wandgemälde mit dem Porträt des Malers Albert Weisgerber oder von Weisgerber-Preisträgerinnen oder Preisträgern realisieren zu lassen.

Der aus Koblenz stammende Künstler ist international mit monumentalen Porträts an Hausfassaden in Erscheinung getreten, so etwa mit Projekten in Moskau, Seoul, Neu Dehli oder Mannheim. Im Weltkulturerbe Völklinger Hütte war Hendrik Beikirch, der unter dem Pseudonym ECB arbeitet, bei den Urban Art Biennalen mehrfach präsent. Markenzeichen seiner Porträts ist eine fotorealistische, monochrome Malerei in einer Vielzahl von Graustufen. Dem Walter-Bernstein-Projekt voraus ging 2019 eine monumentale Wandarbeit in Neunkirchen mit dem Porträt eines ehemaligen Neunkircher Hüttenarbeiters. Beikirch sollte ursprünglich für Völklingen ein solches Projekt durchführen, was jedoch an dem Protest einer Bürgerinitiative scheiterte.

Die Realisierung eines monumentalen Kunstwerkes im öffentlichen Raum mit dem Porträt des St. Ingberter Malers Weisgerber könnte eine zeitgemäße Form der Erinnerungskultur darstellen, um Albert Weisgerber im Stadtbild aufleben zu lassen. Auch in Hinblick auf die Industriegeschichte in St. Ingbert könnte die Arbeit des Künstlers Beikirch für eine touristische Vermarktung interessant sein. Entscheidend für das Gelingen und die Ausstrahlungskraft eines solchen Kunstwerkes ist jedoch die Wahl der Platzierung innerhalb des Stadtraumes unter Berücksichtigung von Sichtachsen und des städtebaulichen Umfeldes.

 

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Finanz. Auswirkung

Nach Auskunft des Vorstandes der Walter-Bernstein-Stiftung betrugen die Kosten des Projektes in Schiffweiler rund 20.000 Euro (davon 10.000 Euro Honorar für den Künstler).Im Haushaltsplan des Doppelhaushaltes 2021/2022 stehen keine Finanzmittel für ein solches Projekt zur Verfügung.

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Anlagen

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