Beschlussvorlage - VO/3654/18/1

Der Antrag auf Übernahme der Kosten einer ganzen Stelle „Freiwilliges soziales Jahr oder Bundesfreiwilligen Dienst“ für das Kinderhaus St. Ingbert wird abgelehnt.

Mit beigefügtem Schreiben vom 28.03.2018 beantragt Herr Heinz, Caritas-Zentrum Saarpfalz, die Übernahme der Kosten einer ganzen Stelle „Freiwilliges soziales Jahr oder Bundesfreiwilligen Dienst“ für das Kinderhaus St. Ingbert. Auf Nachfrage beim Caritas-Zentrum Saarpfalz liegen die entsprechenden Personalkosten pro Jahr bei 8.500,00 €.

Das Kinderhaus ist montags bis freitags jeweils von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet (20 Stunden Öffnungszeit pro Woche). Um das Angebot im Kinderhaus zu gewährleisten wurden zur Abdeckung der Öffnungszeiten, zur Vorbereitung des pädagogischen Angebotes sowie zur Teilnahme an Sitzungen zwei Sozialarbeiterinnen eingestellt mit einem wöchentlichen Stundenumfang von je 30 Stunden.

Bereits am 07.02.2014 wurde von Herrn Heinz die Übernahme der Kosten einer halben FSJ-Stelle für das Kinderhaus St. Ingbert beantragt. Das Caritas-Zentrum schrieb eine ganze FSJ-Stelle aus, je zur Hälfte für das Kinderhaus St. Ingbert und das Kinderzentrum Homburg. Diesem Antrag auf Übernahme der Kosten bis zu einem Höchstbetrag von 3.750,00 € wurde mit Schreiben vom 06.03.2014 zugestimmt, da der im Nutzungsüberlassungsvertrag zugesagte Zuschuss zu den Personalkosten bis dahin nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Gemäß dem Nutzungsüberlassungsvertrag vom 08.09.2005 hat sich die Stadt St. Ingbert verpflichtet 50% der Personalkosten bis maximal 47.000,00 € zu übernehmen. Die Zuschüsse für das Jahr 2017 beliefen sich auf insgesamt 45.301,87 €.

Im Jahr 2018 werden die Personalkosten laut Prognose des Caritas-Zentrums Saarpfalz vorrausichtlich bei 99.463,00 € liegen.

Diese setzten sich wie folgt zusammen:

2018 werden die entstandenen anteiligen Personalkosten erstmalig nicht über den Zuschuss (maximal 47.000 €) abgedeckt.

Aus Sicht der Verwaltung sollte die Bezuschussung weiterer Personalkosten abgelehnt werden.

Vorstehender Ausschuss hat sich mehrheitlich mit 10 Stimmen dafür und 5 Stimmen dagegen für den vorstehenden Beschlussvorschlag ausgesprochen.

Finanzielle Auswirkungen:

Sollte einer Bezuschussung zugestimmt werden entstehen zusätzliche Kosten in Höhe von 8.500 Euro pro Jahr mit entsprechender Kostensteigerung.