Antragsvorlage - 2024/1209 AN

 

 

Die Polizeiinspektion St. Ingbert hat dem Werkleiter des Abfall-Bewirtschaftungs-Betriebes der Mittelstadt St. Ingbert (ABBS) mitgeteilt, dass es für den Brandt am 09.01.2024 eine Täterbeschreibung gibt, aber ein Täter konnte noch nicht ermittelt werden.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminaldienst in Sulzbach durchgeführt. Er hat auch eine Befragung des Tatumfeldes vorgenommen, bisher jedoch ohne greifbaren Erfolg.

Aus diesem Grund gab es keine Gespräche der Werkleitung mit dem Betreiber des JUZ.

Auch lassen die beiden Tatzeiten am Vormittag nicht auf eine Täterschaft aus dem JUZ-Umfeld schließen.

 

Bei der Mengenentwicklung der Papiersammlung in St. Ingbert ist, entsprechend der zunehmenden Digitalisierung und des zunehmenden Online-Handels, ein steigendes Sammelvolumen bei rückläufigen Sammelgewichten zu beobachten. Die gewichtigeren Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften werden Zug um Zug weniger, während gleichzeitig voluminöse Verpackungen aus leichteren Kartons und Kartonagen immer größere Anteile der Papiersammlung ausmachen.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch insbesondere an den Papiercontainerstandplätzen wider. Zudem werden diese oftmals auch von gewerblichen Betrieben zur Entsorgung ihrer Kartonagen genutzt, so dass es rasch zu Überfüllungen der Papiercontainer kommt, da ein Großteil der Anlieferer ihre Kartonagen unzerkleinert in die Container einfüllen und somit die Kapazitätsauslastung drastisch herabsetzen. Nachfolgende Anlieferer finden dann oft nur noch scheinbar überfüllte Container vor und laden ihre Papier- und Kartonageanlieferungen neben den Containern ab, was dem Erscheinungsbild und der Sauberkeit der Standplätze nicht zuträglich ist. Trotz regelmäßiger Leerung der Container und Reinigung der Sammelplätze lässt sich insbesondere über das Wochenende oftmals eine Überfüllung mit Verunreinigungen des Umfeldes der Standplätze nicht vermeiden. Auch die Qualität und Sortenreinheit der Papiersammlung an den öffentlichen Containerstandorten lässt im Vergleich zur Sammlung über die Papiertonne in den einzelnen Haushalten zu wünschen übrig. Durch die Einrichtung und Etablierung einer stetigen Containerkontrolle mit Aussonderung von Fehlbefüllungen und sofern ein Verursacher feststellbar, Ahndung von Verstößen, konnten Verbesserungen erreicht werden. Grundsätzlich stellen jedoch die öffentlichen Papiercontainerstandplätze Orte da, welche illegale Müllablagerungen quasi anziehen.

 

Übersicht der Papierabfuhr insgesamt und von den Containerstandplätzen
Jahr	Papiergesamtmenge in To	Containerstandplätze in To
2020	2.961	763,36
2021	2.658	703,84
2022	2.448	670,06
2023	2.371	706,72

 

 

keine