Information - 2023/0744 BV

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Beratungsfolge

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Erläuterung

Ausgehend von Überlegung zur möglichen Nutzung von Grubenwasser aus dem Rischbachstollen und den Stollen des ehemaligen Bergwerks St. Ingbert, was aus technischen und bergrechtlichen Gründen jedoch nicht in Frage kommt, besteht die Option an anderen Standorten in St. Ingbert zu prüfen, ob dort die Nutzung von Tiefengeothermie technisch und wirtschaftlich machbar ist.

Durch die Preisentwicklung bei fossilen Energieträgern wie Heizöl und Erdgas, die Klimaschutzziele im Wärmesektor und die Erschließung möglicher heimischer Energiequellen ergeben sich auch für die Tiefengeothermie – also der Nutzung von Erdwärme aus mehreren Tausend Meter Tiefe – neue verbesserte wirtschaftliche Randbedingungen.

Grundlegende Untersuchungen des Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik legen die Vermutung nahe, dass auch im Untergrund von St. Ingbert Geothermiepotenziale vorhanden sind, die für eine Wärmeversorgung der Stadt oder sogar für die Stromerzeugung eingesetzt werden könnten: so etwa in 1.000 m unter NHN 60°, in 2.000 m unter NHN 80 – 100° und in 3.000 m unter NHN 140 – 160°.

Hierzu wird Thomas Neu von der proG.E.O Ingenieurgesellschaft aus Saarbrücken die Ausgangslage und das mögliche weitere Vorgehen darstellen. Als ehemaliger Saarbergmann verfügt Thomas Neu über eine wissenschaftliche Ausbildung im Bereich Bergbau/Rohstoffwirtschaft, vor allem aber auch über langjährige praktische Erfahrung in der Projektierung von Tiefengeothermieanlagen in Bayern.

 

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Finanz. Auswirkung

keine

 

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