Information - 2022/0119 INFO

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Beratungsfolge

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Erläuterung

Stand 14.03.2022

Der kriegerische Angriff Russlands auf die Ukraine bewegt Tausende Menschen zur Flucht ins westliche Europa. Der Geschäftsbereich Soziales, Familie und Integration tut alles, um die Aufnahme und Versorgung der Menschen schnell und umfassend zu organisieren.

 

Viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine sind bereits in St. Ingbert angekommen. Wie viele es werden, kann nicht prognostiziert werden.

 

86 Personen haben bei uns vorgesprochen und es wurden Anträge auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gestellt, Termine beim Bürgerservice-Center zur Registrierung im Melderegister vereinbart, Lebensmittel- und Sachspenden ausgeteilt und persönlich Trost gespendet.

 

Über den Saarpfalz-Kreis zugewiesen wurden uns bisher 9 Personen. Des Weiteren wurden 5 Personen aufgenommen, die keinen Privaten-Wohnraum in St. Ingbert hatten, in Lebach aber nicht aufgenommen wurden, da dort in den ersten Tagen aus organisatorischen Gründen nicht alle Hilfesuchenden bedient werden konnten. Diese Personen wurden in unsere Gemeinschaftsunterkunft in der Dr. Wolfgang-Krämer-Straße untergebracht. Viele Geflüchtete sind vorerst bei Freunden und Bekannten untergekommen. Ob sie dort bleiben können, kann noch nicht abgeschätzt werden. Wie viele der Geflüchteten in St. Ingbert dauerhaft verbleiben, ist derzeit auch nicht feststellbar.

 

Die Aufnahmekapazitäten der zur Verfügung stehenden Gemeinschafts-einrichtungen sind begrenzt. Über die Medien wurde ein Aufruf gestartet, dass freistehender Wohnraum in St. Ingbert an GB 51 gemeldet wird. Auf diesen Aufruf haben sich bis heute 65 Wohnungsanbieter gemeldet. Die Wohnungen wurden in 3 Kategorien aufgeteilt:

 

-          Wohnraum direkt bezugsfertig und nutzbar (19 Angebote)

-          Wohnraum ohne Ausstattung (18 Angebote)

-          Wohnraum ohne abgeschlossene Einheit im Familienverband der Vermieter (28 Angebote).

 

Verschiedene Unterkünfte wurden bereits besichtigt und die Geeignetheit wird derzeit geprüft.

 

In der Sitzung wird durch den Geschäftsbereich berichtet.

 

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Finanz. Auswirkung

Damit die finanziellen Auswirkungen darzustellen, wurde ein Kostenträger für die Unterbringung und Betreuung von Personen aus der Ukraine angelegt. Im Doppelhaushalt stehen keine Mittel zur Unterbringung und Betreuung von ukrainischen Flüchtlingen bereit. Eine etwaige Förderkulisse wird erwartet.

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