26.09.2024 - 2 Starkregenvorsorge- und Hochwasserschutzmaßnahm...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Ortsrat St. Ingbert-Oberwürzbach
- Datum:
- Do., 26.09.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Reguläre Sitzung ö/nö
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Ortsratsvorlage
- Federführend:
- Abfallwirtschaft und Umweltschutz (07)
- Bearbeiter:
- Gerd Lang
- Beschlussart:
- zur Kenntnis genommen
Die Vorsitzende erläutert ausführlich die Situation in den 3 besonders betroffenen Bereichen (Steckental, Dörrenbach, Talstraße). Sie gibt an, dass es laut OB Prof. Dr. Meyer ein fachliches Gutachten für den Bereich Steckental geben soll auf dessen Grundlage dann weitergearbeitet wird.
OV’in Sauer hat bereits Kontakt mit dem Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA), Herrn Dr. Penth, Geschäftsbereichsleiter Wasser, aufgenommen. Ein Vororttermin an der Retentionsmulde in der Talstraße wird in naher Zukunft stattfinden, mit dem Ziel die Retentionsmulde weiter zu optimieren.
OM Back regt an, nicht nur diese Stellen zu betrachten, sondern ein ganzheitliches Konzept auszuarbeiten. Dies betont auch die Vorsitzende.
Der Ortsrat erteilt den anwesenden Bürgern Rederecht (einstimmig)
Die Anlieger der Talstraße schildern das Problem der Verschlammung des Würzbachs. Dieser muss zeitnah gereinigt werden, um die Herbstregenfälle zuverlässig abzuleiten.
Herr Fettig, Werkleiter Abwasserbetrieb, und Herr Lang, Stabstellenleiter Umwelt, beantworten die Fragen des Ortsrats und der Bürger.
Herr Fettig gibt an, dass ein Ingenieur-Büro aus Saarbrücken in die weiteren Planungen einbezogen wird, welches viel Erfahrung mit dem Hochwasserschutz hat. Zudem müssen die Pflegemaßnahmen des Würzbachs in einen verbesserten Pflege-Turnus eingebunden werden. Weiterhin erklärt er, dass mehrere kleine Lösungen angestrebt werden. Um einen Eingriff in den Bach, z.B. das Absaugen des Schlammes, zu tätigen muss vorher die Zustimmung des LUA eingeholt werden. Er bestätigt die Bedenken von OM Schmitt, dass die Zuwegung zum Bachlauf sich an einigen Stellen als schwierig erweist.
Herr Fettig erklärt, dass an mehreren Stellen Regenstandsmesser und Fließgeschwindigkeitsmesser angebracht werden.
Ein Bürgertermin (Stadtverwaltung, OVin) in der Talstraße ist für Ende Oktober geplant. Die Einbindung der Bürger*innen in den Bereichen Steckental und Dörrenbach erfolgt, wenn die Gutachten des Ingenieurbüros vorliegen.
Herr Lang rät den Bürgern auch einen gewissen Selbstschutz, z.B. in Form von Sandsäcken, zu betreiben. Auch gibt er an, dass im Bereich Römerstraße angedacht ist, das Wasser durch Gräben umzuleiten.
Die Vorsitzende gibt an, dass es Anfang November einen Sandsackaktionstag für die Bürger*innen geben und ein Lager mit Sandsäcken bei der Feuerwehr eingerichtet wird.
OM Schmitt regt die Anlage eines Auffangbeckens, als Zwischenpuffer, schon im oberen Bereich des Würzbachs an. Ebenso die Wiederaufnahme der Planungen zur Verbreiterung des Durchlasses in der Talstraße.
OM S. Sauer regt an, in den nächsten Wochen den Bachlauf in Zusammenarbeit mit den Anliegern schnellstmöglich zu säubern und die Retentionsmulde so nachzuarbeiten, dass sie ihren Zweck erfüllt. Das Häuschen, welches noch in der Mulde steht, soll zeitnah abgebaut werden. Auch soll eine benannte Firma aus Pirmasens zur Sofortmaßnahme „Bachlaufsäuberung“ hinzugezogen werden.
Nach weiteren Diskussionen geht die OV’in zur Tagesordnung über.