12.11.2019 - 5 Tretbecken am Wombacher Weiher

Protokoll:

Die Vorsitzende teilt mit, dass bei einem vergangenen Ortstermin festgestellt wurde, dass sich das Tretbecken am Wombacher Weiher in einem desolaten Zustand befindet. Zusammen mit der Fachabteilung wurde überlegt, wie das Tretbecken aufgewertet werden könne.

Darüber hinaus teilt sie mit, dass Herr Wunn (Angelsportverein) in einem Gespräch verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt und die Bereitschaft dafür signalisiert habe, dass sich der Verein nach Aufwertung bzw. Sanierung des Tretbeckens auch an der Pflege und Instandhaltung mitwirke.

Herr Lambert (Abteilung 64 – Umwelt und Friedhofswesen) verweist auf die Stellungnahme der Verwaltung, welche in der Einladung abgedruckt wurde. Er teilt mit, dass der Ortsrat für die Einzäunung dieses Areals einen Beschluss fassen müsse, da es sich um eine investive Maßnahme handelt, für die derzeit keine finanziellen Mittel zur Verfügung stünden. Der Betrag in Höhe von 2.400 Euro müsste durch das Ortsratsbudget übernommen werden oder bei den kommenden Haushaltsplanungen berücksichtigt werden.

Weiterhin teilt er mit, dass von den fünf angefragten Unternehmen bis dato erst ein gültiges Angebot für die Erneuerung der sich im Becken befindlichen Handläufe eingegangen ist.

FV Haberer teilt mit, dass sich bei verschiedenen Fachbetrieben nach möglichen Sponsoren umgehört habe. Bei der Firma Michaeli (Am Güterbahnhof) sei er fündig geworden. Diese könnten sich vorstellen die Handläufe in ähnlicher Art und Weise zu fertigen und der Stadt St. Ingbert unentgeltlich zu Verfügung zu stellen. Lediglich die Aufstellung müsste durch die Stadtverwaltung in Eigenregie erfolgen. Dafür soll im Gegenzug ein Sponsorenschild „Schlosserei Michaeli“ angebracht werden.

Des Weiteren teilt FV Haberer mit, dass sich die Sanierung des Armbeckens aufgrund des Wasserdrucks nicht so einfach mit einer Edelstahlwanne umsetzen ließe. Hierzu müsste zur Stabilisation beispielsweise Betonarbeiten durchgeführt werden. Dennoch habe man bei einem Ortstermin das Becken ausgemessen. Falls sich der Ortsrat für die Sanierung des Armbeckens entscheide, würde die Firma Michaeli hier auch unterstützen.

OV’in Kaiser teilt mit, dass das Tretbecken auch oftmals durch das Baden von Hunden verdreckt wurde und man daher überlege einen Zaun zu errichten und ein Verbotsschild aufzustellen.

FV Thiel fragt nach, welcher Bereich eingezäunt werden solle.

Herr Lambert teilt in diesem Zusammenhang mit, dass das Tretbecken komplett eingezäunt werden soll und nur durch eine Tür zu erreichen wäre.

OM Becker schlägt vor, anstatt eines Verbotsschildes besser ein Gebotsschild aufzustellen. Außerdem solle aus seiner Sicht eine Informationstafel über das richtige Benutzen eines Tretbeckens aufgestellt werden.

OM Derschang schlägt die Errichtung eines Hundebeckens vor, ähnlich wie es auch am Florianbrunnen in der Rothell der Fall ist.

Anschließend diskutieren die Ortsratsmitglieder kurz darüber, ob das Tretbecken überhaupt eingezäunt werden soll, wenn man zusätzlich ein Hundebecken installieren würde. Da jedoch bereits beobachtet wurde, dass Hundebesitzer ihre Hunde während des Aufenthaltes beim Angelsportverein frei herumlaufen lassen und dadurch zu erwarten ist, dass die Hunde dennoch in das Tretbecken gehen, sprechen sich die Ortsratsmitglieder für Umzäunung des Tretbeckens aus.

Sodann fasst der Ortsrat vorstehenden Beschluss.

Beschluss:

Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte bittet die Verwaltung am Tretbecken am Wombacher Weiher folgende Maßnahmen vorzunehmen.

1. Säubern, Streichen und Ausbessern des Kneipbeckens.
2. Aufnahme und anschließende Neuverlegung des umlaufenden Plattenbelages.
3. Einzäunung des Areals mit einem Gittermattenzaun (Höhe ca. 1,20 m). Die voraussichtlichen Kosten in Höhe von 2.400 Euro inklusive Montage werden aus dem Ortsratsbudget bezahlt.
4. Installation eines Hundebeckens, in Form einer Kunststoffwanne. Die Kosten hierfür gehen ebenfalls zulasten des Ortsratsbudgets.
5. Die Sanierung des Armbeckens ist derzeit fraglich. Bei einem Neubau soll die Auskleidung mittels einer Edelstahlwanne erfolgen. Hierzu soll zunächst ein Kostenvoranschlag eingeholt und dem Ortsrat vorgelegt werden. Sodann entscheidet der Ortsrat, ob die Kosten aus dem Ortsratsbudget übernommen werden bzw. ob sich ggf. ein Neubau, z.B. durch die Firma Michaeli, als sinnvoller erweist.
6. Die Erneuerung der im Becken befindlichen Handläufe werden durch die Firma Michaeli hergestellt und unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dafür wird ein Sponsorenschild angebracht.

Abstimmungsergebnis (Ziffer 1 bis 6):

Einstimmig dafür.